Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783837617962
Sprache: Deutsch
Umfang: 476 S., 12 s/w Illustr., 11 farbige Illustr., 23 I
Format (T/L/B): 3.3 x 22.4 x 13.6 cm
Einband: Paperback
Beschreibung
Kolonialismus ist in der Schweiz kaum ein Thema. Doch obwohl das Land keine Kolonien hatte, lassen sich schweizerische Unternehmen und Migranten in allen Kolonien der Welt finden. Am Beispiel der Handelsstadt Singapur und des Plantagengürtels in Sumatra untersucht Andreas Zangger die Beziehungen der Schweiz zum Kolonialismus zwischen 1860 und 1930. Mittels migrationsgeschichtlicher und transnationaler Ansätze zeichnet er den Aufbau von Netzwerken nach und analysiert die Beziehungen zu den Kolonialmächten sowie zu den Kolonisierten. Zangger legt dabei Verflechtungen zwischen der Schweiz und Südostasien offen und zeigt die Bedeutung der sogenannten Schweizer Kolonien in Übersee für Industrie, Handel und Wissenschaft in der Schweiz.
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DE 33602 Bielefeld
Rezension
Besprochen in:Studium, 1/7 (2014), Andreas WeberNeue Politische Literatur, 58 (2013), Daniel SpeichJournal of Southeast Asian Studies, 44/2 (2013), Vincent HoubenNeue Politische Literatur, 59 (2014), Christof Dejung
»Ein lesenswertes Buch, in dem die neuere kolonialhistorische Literatur gekonnt mit der schweizerischen Geschichte verwoben wird. Es wird eindrucksvoll gezeigt, wie sehr auch ein Land ohne eigene Kolonien durch den Kolonialismus geprägt wurde.«
»Zangger, mit neuen Ansätzen der Firmen- und Marketinggeschichte gut vertraut, hat Wichtiges zum Aufbau und zur Funktionsweise prekärer Netzwerke von Warenflüssen, Personalzirkulation und Wissenstransfer zu sagen.«
»Without a doubt Andreas Zanggers' study fills a gap in the existing historiography of modern imperialism in Southeast Asia.«
»Without a doubt Andreas Zanggers' study fills a gap in the existing historiography of modern imperialism in Southeast Asia.«
Reviewed in:Journal of Southeast Asian Studies, 44/2 (2013), Vincent Houben