Beschreibung
Chinas 'neue neue Frauen' warten nicht auf ihr Glück - sie setzen im Kampf um soziale Anerkennung auf die aktive Arbeit am Selbst.Vor dem Hintergrund des Spannungsverhältnisses zwischen traditionellen Geschlechterrollen, modernen Formen globaler Konsumkultur und den Folgeeffekten der Neuorientierung zur Individualisierungs- und Risikogesellschaft analysiert Anett Dippner die diskursiven Aushandlungen von weiblicher Identität im gegenwärtigen China. Sie eröffnet einen bisher unbekannten Blick auf weibliche Subjektpositionen sowie Handlungsstrategien und erklärt zugleich anschaulich soziale, politische und ökonomische Hintergrundentwicklungen, die zur Herausbildung jener Semantiken des Weiblichen im aktuellen China beigetragen haben.
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Autorenportrait
Anett Dippner (Dr. phil.), geb. 1981, forscht am Institut für Sinologie und der Graduate School of East Asian Studies der Freien Universität Berlin zu Frauen- und Genderfragen, Sexualität und Familienbeziehungen in Zeiten gesellschaftlicher Modernisierung und zu Konzepten von Schönheit sowie kulturellen Praktiken des Schönheitshandelns im gegenwärtigen Ostasien.
Rezension
Besprochen in:http://liesmalwieder.de, 1 (2017)http://www.hamburger-frauenbibliothek.de, 5 (2017)
»Mit ihrer Untersuchung [...] ist es Anett Dippner gelungen, aufschlussreiche Einblicke in die Neuorientierung weiblicher Indentitäten und Geschlechterrollen vor dem Hintergrund traditioneller konfuzianischer Frauenbilder zu entschlüsseln.«