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Die Politik des Kinderkriegens

Zur Kritik demografischer Regierungsstrategien, Edition Politik 134

Erschienen am 01.07.2022, 1. Auflage 2022
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783837661613
Sprache: Deutsch
Umfang: 236 S.
Format (T/L/B): 1.7 x 22.5 x 14.8 cm
Einband: Paperback

Beschreibung

Zu viel Bevölkerung oder zu wenig? Wer soll Kinder bekommen und wer vom Gebären abgehalten werden? Kinderkriegen ist eingebunden in mächtige Regierungsstrategien, die auf Körper und Bevölkerungen abzielen. Das malthusianische Denken geht noch weiter, indem es fast alle Krisen unserer Zeit zu Bevölkerungsproblemen umdeutet. Der Status quo von sozialer Ungleichheit, Rassismus und globaler Zerstörung bleibt dabei allerdings unberührt. Susanne Schultz seziert das demografische Denken und versammelt Analysen deutscher Kinderwunsch-, Familien- und Migrationspolitik. Dabei hinterfragt sie auch eine 'demografisierte' Klimadebatte und kritisiert repressive globale Verhütungsprogramme.

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Autorenportrait

Susanne Schultz (Dr. habil.), geb. 1964, forscht als Soziologin zu Macht- und Herrschaftsverhältnissen rund um Reproduktion, Humangenetik und Bevölkerungspolitik. Sie ist Privatdozentin an der Goethe-Universität Frankfurt/M., lehrte Politikwissenschaft, Soziologie und Gender Studies in Berlin, Wien und Graz, ist Beirätin des Gen-ethischen Netzwerks e.V., Mitglied des Herausgeber*innenkollektives Kitchen Politics sowie in antirassistischen feministischen Netzwerken in Berlin aktiv.

Rezension

»Eine umfassende und treffende soziopolitische Analyse der aktuellen Entwicklungen rund um die Politik des Kinderkriegens.«

»Alles in allem stellt der Band eine innovative und wichtige Intervention in die vermeintliche Selbstverständlichkeit gegenwärtig hegemonialer bevölkerungspolitischer Vorstellungen und Praktiken im engeren und weiteren Sinne dar, die zur Vertiefung und weiteren Diskussion der hier analysierten Thematik anregt.«

»Das Buch [liest sich] mit großem Gewinn für theoretische wie empirische Reflexionen der vielfältigen Politiken des Kinderkriegens.«