Beschreibung
Inwiefern spiegeln Videospiele und ihre Kultur gesellschaftliche Machtverhältnisse? Vor welchen Herausforderungen steht die Spieleindustrie und welche strukturellen Mechanismen prägen sie? Wie können virtuelle Welten utopische Möglichkeitsräume eröffnen? Erstmalig im deutschsprachigen Raum versammeln die Beiträger*innen kritische Perspektiven auf herrschende Ideologien sowie die Produktion und die Nutzung eines Mediums, dessen gesellschaftliche Relevanz stetig wächst. Dabei finden sie Zugänge über Kunst, Wissenschaft sowie Journalismus, um Videospiele im Spannungsfeld von Kapitalismus, Patriarchat und Kolonialismus unter die Lupe zu nehmen.
Produktsicherheitsverordnung
Hersteller:
transcript Verlag
Gero Wierichs
live@transcript-verlag.de
Hermannstraße 26
DE 33602 Bielefeld
Rezension
Besprochen in:
GMK-Newsletter, 5 (2024)
www.nahaufnahmen.ch, 21.04.2024, Rudolf Inderst
https://spielkult.hypotheses.org, 10.04.2024
https://dennisschmolk.de, 05.04.2024
TV.Berlin Buchtipp – https://bit.ly/3V9U5Kh, 31.05.2024Geek!, 75 (2024), Sascha Vennemann
c´t, 4 (2025)
»Allen, die einen Einstieg in die kritische Beschäftigung mit digitalen Spielen oder vielleicht auch einen Zugang zum Thema für ihren Forschungsbereich suchen, [sei] dieser Sammelband wärmstens empfohlen.«
»Der Sammelband ist ein großer Schritt in Richtung einer komplexen, interdisziplinären und kapitalismuskritischen Videospielkritik in Deutschland und kann zugleich vermitteln, dass (Medien)Kritik immer auch eine gesamtgesellschaftliche Komponente hat, in dem sie oft unsichtbare Strukturen exponiert und damit einer Öffentlichkeit zur Diskussion stellt.«
»Der Sammelband ruft zu einer differenzierten Betrachtung auf und fordert die Entwickler auf, abseits gängiger Klischees und Stereotype neue Wege zu beschreiten, die zu einem besseren Verständnis und einer gerechteren Repräsentation in der Spielwelt beitragen.«
»Der Band macht damit überzeugend und multiperspektivisch klar, dass eine kritische Perspektivierung gerade vor dem Hintergrund der hohen User:innen-Zahlen unter Jugendlichen dringend notwendig ist.«
»Spiel*Kritik ist ein bahnbrechendes Werk für alle, die sich mit den gesellschaftlichen Auswirkungen von Videospielen beschäftigen möchten.«
»Das Buch ist eine wertvolle Ressource und durchweg empfehlenswerte Publikation. Die Beiträge in Spiel*Kritik scheinen divers ausgewählt worden zu sein, bilden eine Vielfalt an Themen ab und öffnen sich auch gegenüber Experimenten.«
»Produktion, Arbeitsverhältnisse, Open Source und Transformationspotenzial werden in dem Buch kritisch beleuchtet. Gerade darin liegt meines Erachtens die große Stärke dieses spannenden Buchs, das ich als Teilzeitgamerin und Vollzeitantikapitalistin sehr gerne gelesen habe.«