Beschreibung
»Unsere Philosophie ist bei aller Anerkennung des tragischen Elements in den Neurosen eine optimistische, lebensbejahende, Freuds Philosophie aber ist eine pessimistische, lebensverneinende.« Karen Horney Karen Horney weist nach, dass Neurosen nicht nur durch zufällige individuelle Ereignisse hervorgerufen werden, sondern auch durch die besonderen kulturellen Bedingungen, unter denen wir leben. Diese Erkenntnis führt zu einer neuen Interpretation von Neurosen, die sich auf die Probleme des Masochisten, der neurotischen Liebesbedürfnisse oder der Schuldgefühle beziehen und die in der ausschlaggebenden Rolle der Angst gipfeln. Horney ist überzeugt, dass das strikte Festhalten an Freud die Gefahr in sich birgt, in Neurosen das zu finden, was man aufgrund der Freudschen Theorien zu finden erwartet.
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DE 35390 Gießen
Inhalt
Inhalt
Vorwort zur deutschen Ausgabe
Einleitung zur amerikanischen Ausgabe
I. Kulturelle und psychologische Faktoren in Neurosen
II. Begründung des Ausdrucks: »Der neurotische Mensch unserer Zeit«
III. Angst
IV. Angst und Feindseligkeit
V. Die Grundstruktur von Neurosen
VI. Das neurotische Liebesbedürfnis
VII. Weitere Merkmale des neurotischen Liebesbedürfnisses
VIII. Wege, sich Liebe zu verschaffen, und Empfindlichkeit gegen Ablehnung
IX. Die Rolle der Sexualität im neurotischen Liebesbedürfnis
X. Die Sucht nach Macht, Anerkennung und Besitz
XI. Neurotisches Konkurrenzbedürfnis
XII. Zurückweichen vor einem Wettbewerb
XIII. Neurotische Schuldgefühle
XIV. Der Sinn des neurotischen Leidens (Das Problem des Masochismus)
XV. Kultur und Neurosen