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Interkulturelle Wahrnehmung zwischen Angst, Neugier und Empathie

Forum Psychosozial

Erschienen am 15.09.2019, 1. Auflage 2019
32,90 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783837928891
Sprache: Deutsch
Umfang: 267 S.
Format (T/L/B): 1.9 x 21.3 x 15 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Die Begegnung von Menschen unterschiedlicher Herkunft und Kulturen ist im Zeitalter der Globalisierung zur Normalität geworden. Im Alltag gehen wir ganz selbstverständlich miteinander um, doch können wir einander auch wirklich verstehen oder glauben wir das nur? Wie gelingt interkulturelle Verständigung? Durch Empathie, sagt Hans-Peter Rodenberg und zeigt, dass die wichtigste Voraussetzung hierfür - individuell wie gesellschaftlich - eine angstfreie Umgebung ist. Die Überwindung der Angst vor dem Fremden und die dadurch entstehende Neugier und Empathie werden wesentlich mehr von affektiv-emotionalen als von rational-kognitiven Prozessen bestimmt. Rodenberg führt Ergebnisse der Hirn- und Gedächtnisforschung mit den Erkenntnissen der Tiefenpsychologie zusammen und leitet hieraus Einsichten zu den Wahrnehmungsprozessen in Bezug auf das jeweils kulturell Andere ab. Damit leistet er einen wichtigen Beitrag zur Interkulturalitätsforschung und bietet eine wertvolle Hilfe für praktisch Tätige.

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DE 35390 Gießen

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Inhalt

Vorrede Das Fremde im europäischen Denken Eine Einleitung I Das epistemologische Problem der Doppelnatur des Menschen I.1 Biokommunikation als vorsprachlicher Informationsaustausch I.2 Das Problem der sprachlichen Erfassung des internen Informationsaustauschs natürlicher Organismen I.3 Methodische Schlussfolgerungen II Zu den biokommunikativen Bedingungen der menschlichen Wahrnehmung II.1 Wahrnehmung als Adaption der Umwelt II.2 Gedächtnis, Erinnerungsprozess und Bewusstsein II.2.1 Gedächtnismodelle II.2.2 Neuronale Physiologie und Verortung des Gedächtnisses II.3 Die affektive und emotionale Ebene II.3.1 Emotion, Gefühl, Affekt – eine begriffliche Annäherung II.3.2 Emotionen und Vernunft II.3.3 Zur materialen Begründung der Emotionen II.3.4 Neurowissenschaftliche Erkenntnisse zu Emotionen und Gefühlen II.4 Selbstwahrnehmung: Das Bewusstsein III Angst als Überlebensmechanismus III.1 Angst und Furcht als Grundausstattung des Menschen III.2 Unbewusste Affekte und psychische Abwehrmechanismen III.2.1 Das Unbewusste – Begriffsgeschichte III.2.2 Sigmund Freuds zweites topisches System: Das Instanzenmodell III.2.3 Selbstschutz des Ich: Die Abwehrmechanismen bei Anna Freud IV Stereotypen als kollektives Hilfsmittel zur Bewältigung von Angst IV.1 Stereotypen- und Vorurteilsbildung: Der neuroökonomische Aspekt IV.2 Die Verfestigung von Vorurteil und Stereotyp im Individuum IV.2.1 Vorurteilsbildung und Stereotypisierung als Gegenstand psychologischer Forschung IV.2.2 Xenophobie, Exotismus und Xenophilie als individuelle Angstabwehr V Neugier – Bindeglied zwischen Ich und Welt VI Empathie VI.1 Mitleid, Mitgefühl, Einfühlung, empathy – eine Begriffsklärung VI.2 Die Genese von Empathie in der Mutter-Kind-Interaktion VI.3 Gefühlte Intersubjektivität: Spiegelneuronen und embodied simulation VI.4 Empathie, Schmerz und soziale Bindungsbereitschaft aus neurowissenschaftlicher Sicht VII Interkulturelle Wahrnehmung und der Sozialisationsprozess VII.1 Empathie als sozio-kulturelle Variable VII.2 Zur Abhängigkeit der sozialen Wahrnehmung VII.3 Prosoziale Wahrnehmung als Lernprozess VII.3.1 Prä- und postnatale Herausbildung der Lernmatrix VII.3.2 Lernfähigkeit und Nachhaltigkeit von Lernprozessen VII Interkulturelle Wahrnehmung und der Sozialisationsprozess VII.1 Empathie als sozio-kulturelle Variable VII.2 Zur Abh.ngigkeit der sozialen Wahrnehmung VII.3 Prosoziale Wahrnehmung als Lernprozess VII.3.1 Prä- und postnatale Herausbildung der Lernmatrix VII.3.2 Lernfähigkeit und Nachhaltigkeit von Lernprozessen VIII Was tun? Einige Überlegungen VIII.1 Was ist vernünftig? Der philosophische Aspekt VIII.1.1 Der totalitäre Charakter des abendländischen Vernunftbegriffs VIII.1.2 Eine tiefenpsychologische Kritik der rationalistischen Vernunft VIII.1.3 Wolfgang Welschs Konzept einer transversalen Vernunft VIII.2 Wie kann interkulturelle Wahrnehmung beeinflusst werden? VIII.2.1 Die gesellschaftlichen Sozialisationsagenturen VIII.2.2 Pädagogische Überlegungen VIII.2.3 Konsequenzen für Begegnungen im internationalen Rahmen VIII.2.4 Zum Schluss noch einmal in pragmatischer Absicht: »Kultur« Literatur

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