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Die Außenpolitik des Deutschen Ordens unter Hochmeister Konrad von Jungingen (1393-1407)

Nova Mediaevalia, Nova Mediaevalia 15, Quellen und Studien zum europäischen Mittelalter

Erschienen am 12.09.2016, 1. Auflage 2016
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783847105374
Sprache: Deutsch
Umfang: 367 S.
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Die Außenpolitik des Deutschen Ordens unter Hochmeister Konrad von Jungingen wurde bislang als zielgerichtete Expansionspolitik beschrieben. In der Tat erlangte das Deutschordensland Preußen während seiner Regierungszeit (1393-1407) die größte territoriale Ausdehnung; Konrad galt als entscheidungsfreudige Führungspersönlichkeit mit weitreichenden Plänen. Dieser Sichtweise widerspricht diese Studie: Die detaillierte Analyse der diplomatischen Prozesse, die zur Expansion geführt haben, zeigt, dass Konrad in der Regel nur ad hoc auf Entwicklungen reagierte, die von außen an ihn herangetragen wurden. Er war mehr Getriebener der Entwicklungen denn aktiver Gestalter.

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Autorenportrait

Dr. Sebastian Kubon ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Seminar der Universität Hamburg.

Rezension

Die Außenpolitik des Deutschen Ordens unter Hochmeister Konrad von Jungingen wurde bislang als zielgerichtete Expansionspolitik beschrieben. In der Tat erlangte das Deutschordensland Preußen während seiner Regierungszeit (1393–1407) die größte territoriale Ausdehnung; Konrad galt als entscheidungsfreudige Führungspersönlichkeit mit weitreichenden Plänen. Dem widerspricht diese Studie: Die detaillierte Analyse der diplomatischen Prozesse, die zur Expansion geführt haben, zeigt, dass Konrad mehr Getriebener der Entwicklungen war denn aktiver Gestalter.

Diese Fallstudie zum Bereich »Außenpolitik im Mittelalter« zeigt: Hochmeister Konrad von Jungingen betrieb keine Außenpolitik – sie widerfuhr ihm.

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