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Fiktionalität im Artusroman des 13. bis 15. Jahrhunderts

Romanistische und germanistische Perspektiven

Przybilski, Martin / Ruge, Nikolaus / Butz, Leonie / Häger, Hanna
Erschienen am 06.06.2013
45,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783895009518
Sprache: Deutsch
Umfang: 200
Format (T/L/B): 24.0 x 17.0 cm

Beschreibung

Der Fokus dieses Bandes liegt auf französischen und deutschen Artusromanen des 13. bis 15. Jahrhunderts. Die Forschungsdebatte um den Gehalt und spezifischen Charakter von Fiktionalitätsentwürfen im arturischen Roman ist bekanntermaßen nicht neu. Fiktionalität erscheint dementsprechend als vermittelte Größe, sozusagen als Wissensraum zweiter Ordnung. Im Gegensatz dazu werden in den hier versammelten Aufsätzen die Möglichkeiten fiktionaler Weltentwürfe jenseits von faktitiver Stringenz, Kohärenz oder Kontingenz ausgelotet.

Autorenportrait

Prof. Dr. Martin Przybilski (geb. 1970); Studium der Germanistik, Geschichte und Klassischen Philologie in Paderborn und Würzburg; seit 2003 Professor für Ältere deutsche Philologie an der Universität Trier; Forschungsschwerpunkte: Wolfram von Eschenbach, jüdisch-christlicher Kulturtransfer, Artusroman, literarische Kriegsschilderungen Dr. Nikolaus Ruge (geb. 1971); Studium der Germanistik und Soziologie in Bamberg; seit 2006 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Ältere deutsche Philologie an der Universität Trier: Forschungsschwerpunkte: Sprachgeschichte, Varianz und mittelalterliche Textualität, Artusroman

Rezension

„Diese Sammlung von zehn germanistischen und romanistischen Studien mit einer Einführung von Nikolaus Ruge [...] geht von einem Fiktionalitätsbegriff aus, der im jüngeren Artusroman, so die Hgg., ,die Möglichkeiten fiktionaler Weltentwürfe jenseits von faktitiver Stringenz, Kohärenz oder Kontingenz auslotet’, wobei sich, so Ruge, ,in den Beiträgen [...] eine Reihe methodischer Tendenzen herauskristallisieren’ sollen, ,für eine systematischere Erfassung dessen, was im 13. Jahrhundert an fiktionalitätsaffinen Erzählmodellen und -verfahren zur Verfügung stand’. Als Ausgangspunkt hierfür dient die Absenz vernakulärer zeitgenössischer Poetiken, die – unter Berücksichtigung von deren Historizität und kulturellen Gebundenheit – eine Rekonstruktion von Fiktionalitätssignalen am Textzeugnis über den discours statt über die histoire notwendig macht. Dieses Ziel verfolgen [..] die neun Germanisten und drei Romanisten.“ Von: Angelica Rieger In: Das Mittelalter, 2017, Band 22, Heft 2, S. 487-489.

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