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Zeichen und Gesten - Heilpädagogik als Kulturthema

Heilpädagogik als Kulturthema, psychosozial

Erschienen am 15.03.2004
29,90 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783898063029
Sprache: Deutsch
Umfang: 281 S.
Format (T/L/B): 2.2 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Zeichen und Gesten wirken wegweisend. Sie gehören zusammen, werden aber in der Alltagserfahrung oft vernachlässigt. Reflexionen über Körper und Körperlichkeit sowie die Semiotik - die Lehre von den Zeichen - sind grundlegende Theorien für die menschliche Kultur und den Umgang mit Menschen. »Zeichen und Gesten« beschreibt den Wandel von Zeichen und Begrifflichkeiten in der Heilpädagogik, z. B. durch Normalitätsvorstellungen, die »Behinderung« erst definieren. Einen zweiten Schwerpunkt bildet das Thema Körperlichkeit und Gesten. Abschließend stellen die Beiträger das Thema Heilpädagogik als Kulturthema vor, u. a. unter den Aspekten »Behindertsein als kulturelles Wahr-Zeichen« und »Kultur der Behinderung im Gedicht«.

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Hersteller:
Psychosozial-Verlag
vertrieb@psychosozial-verlag.de
Walltorstr. 10
DE 35390 Gießen

Autorenportrait

Greving, Heinrich, geb. 1962; Dr. phil., Professor für Allgemeine und Spezielle Heilpädagogik an der Katholischen Fachhochschule NW. Mürner, Christian, geb. 1948; Dr. phil, freier Publizist und Behindertenpädagoge, Autor u.a. für die Wochenzeitung Zürich (WOZ). Rödler, Peter, geb. 1953; Dr. phil. habil., Sonderschullehrer, Diplompädagoge, Professor an der Universität Koblenz-Landau, Direktor des Instituts für Wissensmedien.

Inhalt

Inhalt Vorwort der Herausgeber Heinrich Greving, Christian Mürner, Peter Rödler I. Wandel der Zeichen Peter Rödler: Zur ethischen Potenz einer zeichenorientierten Pädagogik Hajo Jacobs: Mikrologische Heilpädagogik – heilpädagogische Mikrologie? Oder: 'Nur wenn, was ist, sich ändern lässt, ist das, was ist, nicht alles.' Martin Stahlmann: Fahren ohne Stadtplan – Heilpädagogisches Handeln ohne Wegweiser? Heinrich Greving: Von der Erziehung zur Assistenz – Wandel der Sprache oder Verwandlungen der Botschaften? Ulrich Scheibner: Zeichen. Sprache. Verständigung und Sprachlosigkeit. Kommunikation im besonderen Sprachraum der Werkstatt für behinderte Menschen Anne Waldschmidt: Paradoxien des Normalismus: Normalitätsvorstellungen im heilpädagogischen Diskurs II. Gesten im Blickpunkt Franz Schönberger: Präsenz und Repräsentanz – Körperkult und Leibfeindlichkeit, Körperbehinderung und Leibkultur in den Netzwerken der ((post-?))(post-?)modernen Gesellschaft Brita Schirmer: Mimik und Gestik von Menschen mit autistischer Behinderung Andreas Schultheiß: Wenn Hiob berührt worden wäre Barbara Jeltsch-Schudel: Klinische Heilpädagogik: unüblich als Begriff, vernachlässigt als Bereich, herausfordernd als Aufgabe III. Heilpädagogik als Kulturthema Emil E. Kobi: Kulturhindernde Existenzen und Leiden als kultureller Stimulus Hans-Uwe Rösner: Behindertsein als kulturelles Wahr-Zeichen. Umrisse einer dekonstruktiven Kritik Friedrich Albrecht: Warum Freire nie nach Playas kam und warum Menschen immer wieder das Rad neu erfinden müssen Peter Fuchs: Vom Selbstverständlichen im Umgang mit Menschen Christian Mürner: 'Sechs Beine hat der Elefant. Er wird auch Missgeburt genannt.' Kultur der Behinderung im Gedicht