Beschreibung
In der Oper 'Idomeneo' erscheint Prinz Idamantes als ein Sohn, wie jeder Vater ihn sich wünschen würde: edelmütig, folgsam und opferbereit. Doch dieses unschuldige Bild trügt. Die musikpsychoanalytische Recherche bringt es ans Licht: Im Verborgenen tobt ein mörderischer Kampf zwischen Vater und Sohn.
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Autorenportrait
Bernd Oberhoff, PD Dr. Dipl.-Psych., Musikpsychoanalytiker, Gruppenanalytiker, Supervisor in freier Praxis in Münster, Privat-Dozent für Soziale Therapie an der Universität Kassel, langjähriger Kammerchor-Leiter (Preisträger).
Inhalt
Inhalt
1. Die Handlung der Oper
2. Einleitung
3. Die archaische Welt der Spaltung von Liebe und Hass
4. Der schuldlose, edle Idamantes
5. Elektras mörderische Wut
6. Das Aufeinandertreffen von Vater und Sohn
7. Ilia, eine Geliebte von Vater und Sohn?
8. Lösungsversuch des ödipalen Konflikts I: Räumliche Distanz
9. Lösungsversuch des ödipalen Konflikts II: Flucht
10. Ein Klima inzestuöser Liebe
11. Das wilde Ungeheuer – ein Sinnbild für die ödipalen Mordphantasien
12. Die Wiederkehr der Kastrationsängste – beim Zuschauer
13. Das Unbehagen am glücklichen Ausgang der Oper
14. Elektra als Sprachrohr der abgewehrten mörderischen Energien
15. Mozarts Problem mit der unterirdischen Stimme
16. Von Kürzungen und anderen Kastrationen: Zur Aufführungs- und Rezeptionsgeschichte des Idomeneo
Literatur