Männlichkeiten und Moderne
Geschlecht in den Wissenskulturen um 1900, Gendercodes, Transkriptionen zwischen Wissen und Geschlecht, GenderCodes - Transkriptionen zwischen Wissen und Geschlecht 3
Erschienen am
27.12.2007, 1. Auflage 2016
Beschreibung
Die Rede von der 'Feminisierung der Kultur' beherrschte um 1900 die Wissenscodes von Männlichkeiten und Modernisierung. Interdisziplinär geht dieser Band den konträren Diskursen nach, in denen sich die Rhetoriken einer vermeintlichen Krise hegemonialer weißer Männlichkeiten ausbildeten. Betrachtet werden soziokulturelle, ästhetische und politische Felder sowie auch die Kanonisierung und Dekanonisierung von Wissenschaften. Visionen jüdischer Effeminierung stehen neben solchen des Hypervirilen, wissenschaftliche und poetologische Figuren des Dritten neben rassistischen Maskeraden und technischen Utopien.
Produktsicherheitsverordnung
Hersteller:
transcript Verlag
Gero Wierichs
live@transcript-verlag.de
Hermannstraße 26
DE 33602 Bielefeld
Autorenportrait
Ulrike Brunotte (Prof. Dr.) arbeitete bis zu ihrer Pensionierung im Oktober 2021 als Associate Professor für Gender und Diversität an der Universität Maastricht (NL) und als apl. Professorin an der Humboldt-Universität zu Berlin. Rainer Herrn (Dr.) ist Natur- und Sozialwissenschaftler an der Forschungsstelle zur Geschichte der Sexualwissenschaft der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft (Berlin). Seine Forschungsinteressen sind historische und aktuelle Theorien über sexuelle und geschlechtliche Minderheiten sowie die sexualwissenschaftlichen Diskurse in der Weimarer Republik.
Rezension
»›Männlichkeiten und Modern‹ empfiehlt sich für alle an der Thematik wissenschaftlich Interessierten und ist [...] für Anknüpfungspunkte an diverse Wissenschaften geeignet.«