Beschreibung
Eine seltsame rote Schlammflut hat das Land überschwemmt. Woher sie kommt: Niemand weiß es, aber wer mit ihr in Kontakt kommt, dessen Haut verfärbt sich schwarz. Schnell werden die Schwarzhäutigen wegen vermeintlicher Ansteckungsgefahr ausgestoßen. Ein Bauer macht sich auf die Suche nach seinem Enkel, der von Soldaten fortgebracht worden ist. Viel Zeit ihn zu finden hat er nicht, denn auch auf seinem Körper breitet sich immer schneller das schwarze Stigma aus
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Hersteller:
Literaturverlag Poll GmbH
Sarah Legler
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Nußdorfer Straße 62/2
AT 1090 Wien
Autorenportrait
Ulrike Schmitzer, 1967 in Salzburg geboren; Studium der Publizistik und Kunstgeschichte; Redakteurin bei Ö1, freie Filmemacherin und Autorin in Wien; zahlreiche Radiopreise, unter anderem den Radiopreis für Erwachsenenbildung/Eduard-Ploier-Preis 2005 u. 2006; Absolventin der Leondinger Akademie für Literatur 2008; zuletzt von ihr erschienen: Bourdieus Erben (2006, Hg. m. Elisabeth Nöstlinger) und Susan Sontag. Intellektuelle aus Leidenschaft (2007, Hg. m. Elisabeth Nöstlinger), beide im Mandelbaum Verlag, Wien; Veröffentlichungen in diversen Literaturzeitschriften, u.?a. kolik, Literatur & Kritik, SALZ
Rezension
„Die Wissenschaftsredakteurin und Autorin Ulrike Schmitzer hat ein apokalyptisches Szenario mit Frankenstein-Zutaten kreiert.“
− Gunther Neumann, Wiener Zeitung
„Gegen Ende will die Frau vom Bauern bang wissen: ‚Was kann denn noch Verrücktes passieren?‘ Die Frage ist berechtigt. Bis zu dem Zeitpunkt hat der Protagonist des Romans ‚Die Flut‘, ein gewitzt-dumpfer Landwirt, eine veritable Grusel-Odyssee hinter sich [...]“
− Wolfgang Paterno, profil
„Mit lapidaren Sätzen vermag die Autorin dabei eine bedrückende Stimmung zu erzeugen, in der sich die Bedrohungen und Ängste der Jetztzeit verdichten: Chemieunfälle, Naturkatastrophen, Seuchen und medizinische Manipulationen. Schmitzer liefert ihre Protagonisten diesem Schrecken aber nicht hilflos aus, sondern lässt sie zumindest nach einem Ausweg suchen.“
− Kirstin Breitenfellner, Falter