Umsiedler in Sachsen
Aufnahme und Integration von Flüchtlingen und Vertriebenen 1945-1952. Eine Quellensammlung
Thüsing, Andreas / Tischner, Wolfgang / Schrammek, Notker
Erschienen am
01.03.2005, 1., Aufl.
Beschreibung
Vorwort
Die Integration der Flüchtlinge und Vertriebenen in Sachsen 1945-1952
DOKUMENTE:
I. Sachsen im Sommer 1945
II. Das Ende der Ausweisungspolitik und die Ansiedlung in Sachsen ab Oktober 1945
III. Die Umsiedlerverwaltungen und Umsiedlerausschüsse
IV. Die Haltung der politischen Kräfte zum „Umsiedlerproblem“
V. Die Integration in die Kirchen
VI. Die soziale Lage der Flüchtlinge und Vertriebenen und ihre Integration in den Arbeitsmarkt
VII. Selbstwahrnehmung der Flüchtlinge und Vertriebenen
VIII. Geglückte Integration?
Biogramme
Ortsregister.
Die Quellensammlung publiziert wesentliche Materialien zur Aufnahme und Integration von Flüchtlingen und Vertriebenen nach 1945 in Sachsen. Ziel dieser Zusammenstellung ist es, einen Einblick in die politischen und administrativen Prozesse zu geben, die zur Formulierung der Vertriebenenpolitik in Sachsen führten, und ihre praktische Umsetzung darzustellen. Akten staatlicher wie kirchlicher Stellen, daneben aber auch Interviews mit Zeitzeugen, geben ein Bild der damaligen Situation, die für die Betroffenen einen tiefen Einschnitt in ihrem Leben markierte. Ein Ortsregister erschließt die Quellen auch unter geographischem Aspekt.
Autorenportrait
Die Herausgeber Dr. Andreas Thüsing und Dr. Wolfgang Tischner arbeiten als wissenschaftliche Mitarbeiter am Historischen Seminar der Universität Leipzig; Dr. Notker Schrammek ist als Gymnasiallehrer im thüringischen Schuldienst tätig. In einer Reihe von Forschungsprojekten, die durch das Sächsische Staatsministerium des Innern gefördert werden, widmet sich der Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte der Universität Leipzig der Aufnahme und Integration von Flüchtlingen und Vertriebenen nach 1945 in Sachsen.