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Die Psychogenese der Menschheit

Geschlecht und Verhalten aus evolutionärer Perspektive, Die Psychogenese der Menschheit 6

Erschienen am 25.01.2019, 1. Auflage 2019
30,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783958534551
Sprache: Deutsch
Umfang: 316 S.
Format (T/L/B): 2.2 x 24.5 x 18 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Das Buch nimmt sich eines Themas an, das die Gedanken im Grenzbereich zwischen evolutionären Grundlagen und deren aktuellen Manifestationen in der Kultur aufgreift und fortführt, nämlich Geschlecht und Geschlechterunterschiede in Erleben und Verhalten. Der erste Themenblock beschäftigt sich mit direkten Vergleichen zwischen männlichem und weiblichem Verhalten. Hier wird auch die Debatte zur biologischen und sozialen Verortung des Handelns geführt. Im nächsten Block werden die Unterschiede speziell bei der Partnerwahl betrachtet. Dieser Abschnitt ist zentral, da sich die Dichotomie hier nicht nur am deutlichsten zeigt, sondern auch erkennbare Auswirkungen hat. Im letzten Themenblock geht es um weiterführende Konsequenzen aus den bisherigen Betrachtungen. Von der Mediennutzung bis zur Mediendarstellung werden Beispiele geschlechtsspezifischer Unterschiede dargestellt. Ein zentraler Aspekt beim Menschen sind seine in der Natur einzigartigen kommunikativen Fähigkeiten. Dabei ist ganz klar zu beobachten, dass sich in diesem Kontext immense Unterschiede zwischen Männern und Frauen zeigen. So ist es folgerichtig, nicht nur die körperlichen Besonderheiten zu betrachten, sondern auch die Unterschiede beim Handeln und bei der Kommunikation. So muss der Dimorphismus in seinen Funktionen beschreibbar sein. Erklären lässt sich damit die Natur des Menschen. Dieser evolutionäre Ansatz stellt eine eigene Fragestellungsebene dar, die sich quer durch die traditionelle Biologie, Psychologie und die Sozialwissenschaften zieht. Daraus ergibt sich eine interdisziplinäre Vielfalt, die weit über den traditionellen Rahmen der Biologie hinausreicht. Soziologen, Historiker, Psychologen, Pädagogen, Politologen, Juristen, Philosophen, Linguisten sind dabei genauso angesprochen wie Biologen, Mediziner und Anthropologen.

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Hersteller:
Pabst Science Publishers
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Eichengrund 28
DE 49525 Lengerich

Inhalt

Sex und Gender Geschlecht aus evolutionsbiologischer Sicht Ulrich Kutschera Alles ändert sich und bleibt doch gleich – Geschlechterunterschiede zwischen Kultur und Natur Harald A. Euler & Benjamin P. Lange Hypergamie – Brücke zwischen Sex und Gender Markus D. Meier Mehr Männer, mehr Gewalt? - Eine Präzisierung möglicher Kausalmechanismen Andreas Filser & Sebastian Schnettler Partnerwahl Was wir über die intrasexuelle Paarungskonkurrenz von Frauen wissen Maryanne L. Fisher Analyse nonverbaler Interaktionen zwischen Männern und Frauen mit dem Spatial Position with Movement Interpolation Coding System (SPMICS) Sally Olderbak, W. Jake Jacobs, Ryan Compton & Aurelio José Figueredo Ein evolutionspsychologisches Ekelmodell – Drei Arten von Ekel und ihr Verlauf über den weiblichen Menstruationszyklus Sebastian Siuda Wahrnehmung mehrdeutiger Interaktionen am Arbeitsplatz – eine evolutionspsychologische Betrachtung Lisa Baßfeld & Sascha Schwarz Kommunikation und Medien Weibliche und männliche Körperdarstellungen im Neolithikum – zur evolutiven Revision eines Körperbildes Christa Sütterlin Geschlechterunterschiede im vokalen Kommunikationsverhalten von Babys Kathleen Wermke Kommunikative Geschlechterunterschiede in evolutionärer Perspektive Benjamin P. Lange Sex sells – TV-Werbung und die Argumente der Partnerwahl Clemens Schwender, Pia Leferink, Annemarie Lennicke, Desiree Meister, Christina Wirth & Sina Zimmermann Die geschlechtsspezifische Nutzung von Pornografie Maximilian T. P. von Andrian-Werburg, Astrid Carolus & Frank Schwab Geschlechterunterschiede in medienvermittelter Kommunikation Dorothea C. Adler, Maximilian von Andrian-Werburg, Frank Schwab & Benjamin P. Lange Geschlechtsunterschiede bei der Betrachtung der Gesichter von Protagonisten in einem Film Monika Suckfüll Geschlechtsunterschiede im Filmgeschmack – Ursachen, Ausmaß und Konsequenzen für die Informationsverarbeitung Sascha Schwarz, Benjamin P. Lange & Peter Wühr Männerphantasien – der Ursprung unserer Ideen vom Erhabenen und Schönen? Stefan A. Ortlieb, Uwe C. Fischer & Claus-Christian Carbon Okulomotorik und Lesefluss beim Lesen von Texten in geschlechterfairer Schreibung Anke Huckauf, Lisa Hensel, Elisabeth Oberzaucher & Jan Ehlers

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