0

Buchtipps von Christine Gemmecker

Lily hat ADHS. Wenn sie ihre Momente hat, möchte sie am liebsten nur weglaufen. Eines Tages zerstören Lily und ein Junge auf der anderen Seite des Klassenzimmers die Faltwand zwischen den Zimmern. Abelard hat Asperger und er hat Lilys Interesse geweckt. Als Lily deshalb dann ungewollt einen digitalen Shitstorm über Abelard auslöst, beginnt ein wunderschöner, poetischer E-Mail-Kontakt. Als die beiden sich dann verabreden merkt, Lily, dass sie in Abelards Gegenwart wie ausgewechselt ist. Es entsteht eine zarte Liebesbeziehung, die nicht ganz ohne Komplikationen bleibt.

In geheimnisvollem grün mit ein bisschen Glitzer, grüner Schnitt und Lesebändchen, so kommt diese wunderbare Sammlung von Fabeln daher. Ob von Wilhelm Busch, Kafka, aus dem Orient oder indianische Weisheiten. Ob über Lebenskunst, Glück oder Gier und Neid. Die kurzweiligen Erzählungen lehren so manches über gutes und schlechtes Verhalten oder ein kluges Miteinander. Durch das typisch Bildhafte der Fabeln begeistert dieses Buch bereits die Kleinsten. Aber auch manch Großen regen die Geschichten zum Nachdenken an.

1987 tritt Benni in Augustine ihre erste Stelle als Lehrerin an. Zuerst hat sie keinen Zugang zu den Schülern, doch gibt sie nicht so schnell auf und entdeckt, dass sie sie bei Themen abholen kann, bei denen es sich um die eigene Geschichte handelt. Ca. 100 Jahre zuvor machen sich drei junge Frauen auf den Weg, um den verschwundenen Vater zu finden. Die Plantagenbesitzertochter Lavinia, ihre Halbschwester Juneau und die freie Sklavin Hanni, stoßen auf ihrer abenteuerlichen Reise auf Vermisstenanzeigen von verschleppten oder verkauften Verwandten.

In ihrem neuen Buch nimmt Anja Jonuleit einen ungelösten Todesfall aus Norwegen als Vorlage: Als Eva in der Zeitung ein Foto entdeckt, welches ihr unglaublich ähnelt, stellt das ihr Leben komplett auf den Kopf. Auf dem Foto ist die sogenannte „Isdal-Frau“ zu sehen. Ein aus den 70er-Jahren stammender Todesfall, der bis heute Rätsel aufgibt. Durch einen Gentest erfährt Eva, dass sie mit der Toten verwandt ist. Auf alten Fotos entdeckt sie dann, dass ihre Mutter eine Zwillingsschwester gehabt haben muss.

Als Eva eines Tages ein Foto in der Zeitung sieht, welches unglaublich viel Ähnlichkeit mit ihrer Mutter und ihr selbst hat, ändert sich ihr Leben schlagartig. Auf dem Foto ist die sogenannte „ Isdal-Frau“ zu sehen. Ein aus den 70er-jahren stammende Todesfall aus Norwegen, der bis heute Rätsel aufgibt.

Leider stehen derzeit keine Daten zum Titel zur Verfügung. (9783747800416)

In diesem Jahr fühlen sich die Sommerferien für Liv gar nicht gut an. Ihre beste Freundin ist weggezogen und hat bereits neue Freunde gefunden und ihre Oma, mit der sie die Ferien sonst immer verbracht hat, ist gestorben. Nach den Ferien wird Liv dann auch auf's Gymnasium wechseln, auf dem sie noch niemanden kennt. Da ist die Stimmung kurz vor dem 13. Geburtstag nicht so euphorisch. Doch dann lernt Liv bei einem gemeinsamen Abendessen mit der Kollegin ihrer Mutter deren Sohn Frans kennen. Er wird auf das gleiche Gymnasium wie Liv wechseln. Frans hat es Liv sofort angetan.

Lisa Wingale - Die Glasperlenmädchen - Limes

Margery und Enid könnten unterschiedlicher nicht sein. Trotzdem reist dieses Pärchen zusammen nach Neukaledonien, um den goldenen Käfer zu finden, von dem Margery seit ihrer Kindheit träumt. Beide Frauen lassen ihre Vergangenheit in England zurück und stürzen sich in das Abenteuer ihres Lebens. Spannend und humorvoll erzählt Joyce von der Magie der Freundschaft.

Rowan und Thea wachsen alleine in Glasgow bei ihrem Vater auf, da die Mutter bei einem Bootsunfall ertrunken ist.Die Verbindung zwischen den Schwestern ist sehr innig, da Rowan die damals fünfjährige Schwester vor dem Ertrinken retten konnte. Mittlerweile lebt Rowan verheiratet in Lonon und Thea geht auf ein Internat. Aber zu Weihnachten kommt die Familie immer wieder in Glasgow zusammen.Doch dieses eine Jahr erkrankt der Vater an Lungenentzündung und stirbt.

Sue Monk Kidd, die Autorin der Bienenhüterin, hat ein wunderbares Buch über eine gewagte These geschrieben. Was wäre, wenn Jesus verheiratet gewesen wäre? Ana ist diese Frau. Eine Frau mit eigener Geschichte. Kidd beschreibt sehr eindringlich die Umstände der damaligen Zeit, die Machtverhältnisse und die Rollenbilder von Mann und Frau. Ich fand es toll zu lesen, wie Ana und Jesus sich kennenlerne, heiraten, zusammenleben, aber trotzdem der eigenen Bestimmung folgen. Eingebettet in das Zeitgeschehen erleben wir die Geschichte Jesus aus der Sicht seiner Frau.