Beschreibung
Der Beratungsbedarf der heutigen Gesellschaft nimmt kontinuierlich zu und in der Folge ebenso die mehr oder minder professionellen Angebote am Beratungsmarkt. Die Supervision als ein Beratungsformat mit langer Tradition und einem wachsenden fachlichen Niveau stellt sich Fragen nach dem Eigentlichen der Beratung, nach dem, was aus dem Blick geraten ist und nach den Sinn- und Lebensentwürfen des Klientels. Hervorragende Vertreter der Profession Supervision reflektieren im vorliegenden Buch diese Fragen an ausgewählten Beispielen und aus unterschiedlichen Perspektiven. SupervisorInnen wie SupervisandInnen bietet die Lektüre die Möglichkeit, das Alltagsgeschäft hinter sich zu lassen und eine tiefere Einsicht in ihre Arbeit zu gewinnen. Auf ungewöhnliche Weise entstehen daraus neue Ideen und Anregungen für die Beratungspraxis, Philosophie und Handwerk der Supervision verbinden sich. Mit Beiträgen von Michael B. Buchholz, Ferdinand Buer, Marina Gambaroff, Rolf Haubl, Brigitte Hausinger, Rudolf Heltzel, Mathias Hirsch, Michael Klessmann, Mathias Lohmer, Marga Löwer-Hirsch, Winfried Münch, Wolfgang Weigand, Mario Wernado und Beate West-Leuer Zusatztext
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Rezension
»Der Herausgeberband ›Philosophie und Handwerk der Supervision‹ ist heterogen, wirft viele Fragen für eine weitere Forschung auf und ist insgesamt lesenswert für Personen, die an der Theorie und berufspolitischen Zukunft der Supervision interessiert sind.«
Katharina Gröning, FoRuM Supervision, Heft 41, April 2013
»Wo die Texte des Sammelbandes an konkreten Fallbeispielen entlang erzählen, sind sie am eindruckvollsten und auch am lehrreichsten.«
Uli Schulte Döinghaus, Paritätischer Rundbrief Oktober 2012
»Die Beiträge sind von hoher Fachkompetenz und reicher Theorie- und Praxiskenntnis geprägt und deshalb für alle Supervisoren und Supervisorinnen, die sich mal wieder mit grundsätzlichen Frage befassen möchten, unbedingt zu empfehlen!«
Peter Schröder, www.socialnet.de, 1. März 2013
Inhalt
Inhalt
Unzeitgemäße Gedanken zur Supervision
Wolfgang Weigand
Teil I – Das Eigentliche: Supervision als praktizierte Solidarität
Zur Dynamik der Intersubjektivität im Supervisionsprozess
Marina Gambaroff
Supervision und Emotionsregulation
Rolf Haubl
Verwickelt, verstrickt und dennoch gut beraten. Abstinenz, Containment und Verantwortung im Beratungsprozess
Mathias Lohmer
Mit Klienten in die Oper. Puccinis Turandot als Übergangsraum in der Psychodynamischen Beratung
Beate West-Leuer
Scheitern einer Supervision
Mathias Hirsch
Teil II – Aus dem Blick geraten
Körperlichkeit und Supervision. Die Arbeit mit Menschen aus »Fleisch und Blut« – »versehrt« und »unversehrt«
Marga Löwer-Hirsch
Supervision als Sprachspiel. Über Sprache und Verstehen der Sprache
Winfried Münch
Das Ungesagte und Unscheinbare. Die Bedeutung des Verborgenen in der Supervision
Mario Wernado
Entwicklung professioneller Therapeuten und die Bewältigung therapeutischer Paradoxien
Michael B. Buchholz
Teil III – Entwürfe von Leben und Arbeit
Vita activa – Der folgenreiche Wandel des Arbeitsbegriffs
Brigitte Hausinger
Die Ökonomisierung psychosozialer Arbeit und ihre Folgen. Zehn kritische Thesen aus der Sicht des Supervisors
Rudolf Heltzel
Die Supervision und das Glück
Ferdinand Buer
Wenn Arbeit und Leben ins Stocken geraten … Sinnsuche und Sinnfindung in der Supervision
Michael Klessmann
Die Autorinnen und Autoren