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Inszenierungen des Unmöglichen

Theorie und Therapie schwerer Persönlichkeitsstörungen, Bibliothek der Psychoanalyse

Erschienen am 15.01.2015, 1. Auflage 2015
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783837924978
Sprache: Deutsch
Umfang: 397 S.
Format (T/L/B): 2.7 x 21.1 x 15 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Menschen mit schweren Persönlichkeitsstörungen zu verstehen und zu behandeln, gehört zu den besonderen Herausforderungen in der Psychoanalyse. Sie haben veränderungsresistente Selbsterhaltungsstrategien entwickelt, zu denen auch die innere Spaltung in eine reale Welt und eine grenzenlose Wunschwelt gehört, in der nichts unmöglich ist. Solange diese Spaltung nicht sprachlich mitgeteilt werden kann, muss sie handelnd in Szene gesetzt werden. Mit dem Verständnis dieser Inszenierungen kann das bis dahin Unsagbare einer Deutung zugänglich gemacht werden. Die Autorinnen und Autoren beschreiben solche Inszenierungen des Unmöglichen und laden dazu ein, am psychoanalytischen Prozess teilzuhaben. Klinische Falldarstellungen eröffnen Einblicke in die innere Welt schwer gestörter Patientinnen und Patienten, zeigen Möglichkeiten auf, um unter anderem Destruktivität, Vernichtungsängste und Omnipotenzfantasien zu verstehen, und bieten informative Hilfestellungen für die Praxis. Mit Beiträgen von Werner Bohleber, Martin Dornes, Ingo Focke, Peter Fonagy, Klaus Grabska, Wulf Hübner, Jürgen Kind, Walter Marggraf, Rosine J. Perelberg, Edeltraud Putz-Meinhardt, Reimut Reiche, Christa Rohde-Dachser, Ulrich Streeck und Bernhard Waldenfels

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Inhalt

Inhalt Vorwort Einführung Christa Rohde-Dachser 1. Persönlichkeitsstörung und szenische Inszenierung: neuere theoretische Zugänge Einleitung Christa Rohde-Dachser „In den Himmel kommen, ohne zu sterben" – Inszenierungen des Unmöglichen als Selbsterhaltungsstrategie Christa Rohde-Dachser Trauma und Persönlichkeitsstörung Werner Bohleber Kränkung und destruktiver Narzißmus. Zum Zerstörungspotential von Selbstobjektbeziehungen Jürgen Kind Wenn aus Wörtern wieder Sachen werden. Überlegungen zur Theorie der symbolischen Gleichsetzung Wulf Hübner „... sondern er benimmt sich in solcher Weise gegen den Arzt." Über nichtsprachliches Verhalten im therapeutischen Dialog mit strukturell gestörten Patienten Ulrich Streeck 2. Über die Rolle szenischer Inszenierungen im psychoanalytischen Behandlungsprozeß Einleitung Christa Rohde-Dachser Das Versagen der Mentalisierung und die Arbeit des Negativen Peter Fonagy Die Desobjektalisierung des Psychoanalytikers Klaus Grabska Gewalt und ihre Abwesenheit im psychoanalytischen Prozeß Rosine J. Perelberg Das Schicksal unerträglicher Affekte in der Übertragung Ingo Focke „Ich klaue, also bin ich." – Über die psychoanalytische Behandlung einer kleptomanischen Patientin Edeltraud Putz-Meinhardt Die Pervertierung des psychoanalytischen Prozesses als Widerstand gegen Veränderung Walter Marggraf 3. Schwere Persönlichkeitsstörungen in der Außen Perspektive: entwicklungspsychologische, soziologische und philosophische Aspekte Einleitung Christa Rohde-Dachser Mentalisierung, psychische Realität und die Genese des Handlungs- und Affektverständnisses in der frühen Kindheit Martin Dornes Früh, tief, schwer – Probleme psychoanalytischer Zeitdiagnose, dargestellt an „Big Brother – erste Staffel“ Reimut Reiche Gelebte Unmöglichkeit Bernhard Waldenfels Herausgeber, Autorinnen und Autoren

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