Beschreibung
Die Einsicht in die dialogische Struktur des Selbst erweitert dessen Konzeptualisierung in der Gestalttherapie um eine soziale Funktion und sprengt damit deren vor allem auf Selbsterhalt gerichtete Konzeption. Mit dieser Erkenntnis schafft Albrecht Boeckh eine Theoriegrundlage für die relationale und emotionsorientierte Gestalttherapie. Er zeigt die praktische Anwendbarkeit seines Konzepts in Psychotherapie, Supervision und Coaching, veranschaulicht das Verhältnis von Gestalttherapie und Psychodrama und positioniert die Gestalttherapie innerhalb der humanistischen Psychotherapie. Auf diese Weise stellt der Autor den therapeutischen, beratenden wie auch pädagogischen Bereichen ein neues Konzept des Selbst zur Verfügung und hebt die Entwicklung der Gestalttherapie als zentrales humanistisches Therapieverfahren hervor.
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Leseprobe
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Inhalt
Vorwort
I Grundlagen einer relationalen Gestalttherapie
Die dialogische Struktur des Selbst
Psychologische und philosophische Gedanken in psychotherapeutischer Absicht
Anerkennung – Intersubjektivität – Selbstentwicklung
Konsequenzen für die Theorie der Gestalttherapie
Gestalttherapie: Ethik und soziale Verantwortung
II Grundlagen einer emotionsorientierten Gestalttherapie
Die Rolle der Gefühle in der Gestalttherapie
Negative Gefühle
Soziale Funktion und Rolle in der Therapie
Gestalttherapie bei Angststörungen
Gestalttherapie, Aggression und Selbstverwirklichung
III Gestalttherapeutische Theorie und Praxis im gesellschaftlichen Kontext
Spaltungen in der Gesellschaft und in der Theorie der Gestalttherapie
Gestalttherapeutische Supervision und Coaching
Ein Beitrag zur Humanisierung der Arbeitswelt
IV Gestalttherapie und andere humanistische Therapieverfahren
Gestalttherapie und ihre dialektische Entwicklung im Verhältnis zu anderen humanistischen Therapieverfahren
Gestalttherapie und Psychodrama
Literatur
Drucknachweise