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Das Trauma der anderen

Zur sekundären Traumatisierung in helfenden Berufen, Therapie & Beratung

Erschienen am 15.07.2024, 1. Auflage 2024
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783837932980
Sprache: Deutsch
Umfang: 171 S.
Format (T/L/B): 1.4 x 21 x 14.9 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Die tägliche Arbeit mit Trauma in Beratung, Therapie und primärer Versorgung stellt Fachkräfte vor immense Herausforderungen, sodass sie selbst spezifische Belastungsmuster bis hin zu Traumatisierung erfahren. Pia Andreatta beleuchtet die Idee der sekundären Traumatisierung und hinterfragt kritisch bestehende Erklärungsansätze sowie die Engführung des Konzepts als klinische Diagnose. Auf der Basis psychodynamischer und psychotraumatologischer Ansätze erörtert sie die Entstehung der sekundären Traumatisierung und insbesondere die Modi der Transmission von Trauma. Zudem bietet sie konkrete Hinweise für Supervision, Institutionen und zum Selbstschutz, um die Handlungsfähigkeit, das berufliche Selbstverständnis und die Arbeitsbeziehungen der mit Trauma arbeitenden Fachkräfte in Beratung, Therapie und angrenzenden Berufsfeldern zu stärken. Zusatztext

Produktsicherheitsverordnung

Hersteller:
Psychosozial-Verlag
vertrieb@psychosozial-verlag.de
Walltorstr. 10
DE 35390 Gießen

Inhalt

Einleitung Meine Traumaarbeit in Kriegs- und Krisengebieten Zum Aufbau dieses Buchs 1 Zur Idee der sekundären Traumatisierung 2 Begriffliche Varianten des Sekundärtraumas 3 Trauma in der Arbeits- und Berufspraxis 3.1 Arbeitspraxen um die Typ-I-Traumatisierung 3.2 Beziehungsarbeit und Typ-II-Traumatisierung 3.3 Die Rolle der Fantasie im Praxisfeld: Trauma vom Hörensagen? 3.4 Intervisorische und supervisorische Arbeitspraxen 4 Entstehung der sekundären Traumatisierung: Theoriemangel? 4.1 »Ermattung« oder: Erschöpfung der Empathie 4.2 Konstruktivistische und Schema-bezogene Ansätze 4.3 »Die Infektiösen« 4.4 Psychodynamische und psychotraumatologische Erklärungen 5 Die Nähe zum Typ-I-Trauma: Vordergründiger (Trauma-)Stress 6 Zwischenbilanz Kritische Einwände zur Rede von der sekundären Traumatisierung 7 Verständis(se) von Trauma: Wirkung und Dynamik 7.1 Was ist ein Trauma? Grundsätzliche Überlegungen zu einem vielschichtigen Begriff 7.2 Brüche und Fragmentierung: Struktur- und Symbolverlust 7.3 Vertiefender Exkurs: »Angriff auf Verbindungen« – über Bion und Sprache 7.4 »Eingraviert« in Körper 7.5 Wann endet ein Trauma? – Die Rolle der Anerkennung 8 »Tor des Übersprungs« (Therapie-)Beziehung und Modi der Transmission von Trauma 9 Aporien: Die möglichen Untergänge im Tun mit Trauma 9.1 Erschütterung des eigenen Handlungsverständnisses und das Schicksal anderer 9.2 Traumatisierende Übertragung und Destruktivität: Botschaften an das Gegenüber 9.3 Konfrontation mit Gewalt und Schwerpunkte in der Traumapädagogik 9.4 Einsamkeit und frozen silence: Arbeit mit Vernachlässigung und Extremtrauma 9.5 Wut auf (Sozio-)Politik: Entwicklungen der sekundären sequenziellen Traumatisierung 10 Im Mittel- und Umfeld der sekundären Traumatisierung 10.1 Unheilvolle Verknüpfung: Biografische Vulnerabilität und Risiken 10.2 Ist sekundäre Traumatisierung eine Krankheit? 10.3 Sekund.res posttraumatisches Wachstum 10.4 Gedankensplitter: Posttraumatisches Wachstum oder Bildungsprozess? 10.5 Ein Vorschlag zur Kultivierung einer Haltung: Raum – Präsenz – Körper 11 Schutz und Hilfestellungen für mit Trauma Arbeitende 11.1 (Aus-)Bildungs- und Organisationskulturen und die Idee des Peer-Supports 11.2 Supervision von Gruppen und salutogenetische Interventionsführung 11.3 Individuelle Aspekte und (Selbst-)Schutz: Beherrschen Sie »Lachyoga«? Literatur

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