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Gegenwart in Latenz

Verfahren und Figurationen von Präsenz in der Zeitdiagnostik des Vormärz (1830-1848), Literatur- und Mediengeschichte der Moderne 8

Erschienen am 10.10.2022, 1. Auflage 2022
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783847113812
Sprache: Deutsch
Umfang: 214 S.
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Giuseppina Cimmino untersucht die Literatur- und Zeitkritik des Vormärz, die die Gegenwart zu ihrem Gegenstand machen und somit durch eine zeitdiagnostische Haltung gekennzeichnet sind. Die Kategorie der >Latenz< bildet die Ermöglichungsbedingung für die besagte Tendenz zur Zeitdiagnostik. Zugleich erlaubt sie, wiederkehrende argumentative Muster und Schreibverfahren im >Gegenwartsdiskurs< zu erkennen. Literatur- und zeitkritische Beiträge von Wienbarg, Prutz, Gutzkow und anderen werden mithin drei Schreibverfahren (Historisierung, Bildgebung, Prognostik) zugeordnet, die die grundlegende Latenzfrage jeweils anders integrieren und verhandeln. Die beschriebenen Schreibverfahren ermöglichen darüber hinaus Verweise auf die wissensgeschichtliche Situation (Protosoziologie, Literaturgeschichte, Philosophie).The study analyses literary criticism in Vormärz. The examined works provide a critical view of contemporary literature as well as a diagnosis of the present time. The study uses the category of latency in order to describe recurring structures in the discourse of the present time in the Vormärz. On the basis of this category three narratives can be identified to classify works of Vormärz writers, such as Wienbarg, Prutz, Gutzkow. The analysis of the narratives allows reference to the situation of related disciplines (Sociology, History of Literature, Philosophy).

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DE 37073 Göttingen


Autorenportrait

Dr. Giuseppina Cimmino ist Literaturwissenschaftlerin und Lehrerin für Deutsch. Von 2018 bis 2021 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am DFG-Graduiertenkolleg »Gegenwart/Literatur. Geschichte, Theorie und Praxeologie eines Verhältnisses« an der Universität Bonn.

Rezension

Literatur- und zeitkritische Beiträge von Wienbarg, Prutz, Gutzkow und anderen werden mithin drei Schreibverfahren (Historisierung, Bildgebung, Prognostik) zugeordnet, die die grundlegende Latenzfrage jeweils anders integrieren und verhandeln. Die beschriebenen Schreibverfahren ermöglichen darüber hinaus Verweise auf die wissensgeschichtliche Situation (Protosoziologie, Literaturgeschichte, Philosophie).

Mit der Analysekategorie der ›Latenz‹ kann man wiederkehrende argumentative Muster im ›Gegenwartsdiskurs‹ des Vormärz beschreiben.

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