Beschreibung
Die Essays dieses Buchs - entstanden nach einer Sommerschule 2022 in Kapstadt - unterziehen die Etiketten, Standards und States of the Art der nachkolonialen Deutsch(land)-Vermittlung einer kritischen Sichtung. Sie bringen Übersetzungstheorien ins Spiel und nähern sich den Gastgeberschaften der einen Sprache fur die andere(n). Am Ende skizzieren sie eine andere Gasthörerschaft - eine anders aufgestellte, dekolonisierte und dekanonisierte akademische Vermittlung - von afrikanischem Sprechen und Deutsch. Über die Gabe und das Gast-Sein haben sich viele ausgelassen. Deutsche Kolonisatoren waren keine guten Gäste. Sie waren damals schon - und wir sind immer noch - zu Hause in einer Sprache, die entrumpelt gehört.
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