Beschreibung
Mozart muss in Hochstimmung gewesen sein, als er diese Oper schrieb. Von laut lärmender türkischer Musik bis hin zu sensibler, inniger Liebessehnsucht ist alles enthalten. Auffallend und bemerkenswert ist, dass Mozart den Möchtegern-Kastrator Osmin ins Zentrum des Geschehens gerückt hat. Damit ist eine Fährte zu einem tiefer liegenden Drama gelegt.
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Autorenportrait
Bernd Oberhoff, PD Dr. Dipl.-Psych., Musikpsychoanalytiker, Gruppenanalytiker, Supervisor in freier Praxis in Münster, Privat-Dozent für Soziale Therapie an der Universität Kassel, langjähriger Kammerchor-Leiter (Preisträger).
Inhalt
Inhalt
1. Die Handlung der Oper
2. Einleitung
3. Ouvertüre: Lärmende Türkenmusik und innige Liebessehnsucht
4. Osmin – ein dummer Tölpel oder ein Sadist?
5. Die libidinöse Facette des ödipalen Konflikts
6. Eine zwielichtige Vatergestalt: Bassa Selim
7. Das Ziel aller sexuellen Wünsche: »Hinein!«
8. Aufgeklärtes Europa versus rückständige Türkei
9. Konstanze – eine seelisch starke und empfindsame junge Frau
10. Zurück zur libidinösen Trieblust: »Welche Wonne, welche Lust!«
11. Die Ängste um die Treue der Geliebten
12. Die versuchte Ver-führung der Mutter
13. Die Angst vor der väterlichen Rache
14. Der veränderte Blick auf den Vater
Literatur
Empfohlene Musikaufnahme