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Schwarz-Weiß-Symbolik

Dualistische Denktraditionen und die Imagination von 'Rasse'. Religion - Wissenschaft - Anthroposophie, GenderCodes - Transkriptionen zwischen Wissen und Geschlecht 13

Erschienen am 27.11.2010, 1. Auflage 2017
35,80 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783837613490
Sprache: Deutsch
Umfang: 410 S., 1 s/w Illustr., 1 Illustr.
Format (T/L/B): 3.1 x 22.7 x 14.9 cm
Einband: Paperback

Beschreibung

Was haben abendländische Traditionen der Schwarz-Weiß-Symbolik mit Rassentheorie und Rassismus zu tun? Jana Husmann spürt dualistischen Denktraditionen im wissenschaftlichen und okkultistischen Rassediskurs nach. Der imaginäre Gehalt rassentheoretischer Kategorienbildung wird dabei als Säkularisierung, Naturalisierung und Respiritualisierung des Symbolischen lesbar. In Zusammenführung von Kultur-, Religions-, Wissenschafts- und Geschlechtergeschichte zeigt das Buch die komplexen Zusammenhänge von Wissens- und Geschlechterordnung, dualistischen Denktraditionen und der Geschichte des Rassismus auf. Ein Buch voller Impulse für die Geschlechter- und Rassismusforschung sowie für die Anthroposophie-Kritik.

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transcript Verlag
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DE 33602 Bielefeld

Autorenportrait

Jana Husmann (Dr. phil.), Kulturwissenschaftlerin und Genderforscherin, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Graduiertenkolleg 'Geschlecht als Wissenskategorie' der Humboldt-Universität zu Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Geschlechter- und Rassismusforschung, religiöse Weltanschauungen, Trans- und Interdisziplinarität.

Rezension

Besprochen in: GMK-Newsletter, 5 (2011)www.waldorfblog.wordpress.com, 19.05.2011, Ansgar MartinsAnthropos, 107 (2012), Godula KosackFeministische Studien, 1 (2012), Friederike ReherTheologische Literaturzeitung, 137/11 (2012)Archiv für Sozialgeschichte, 52 (2012), Wulf D. Hund

»Eine lohnenswerte Lektüre, nicht zuletzt, weil sie [...] nachweisen kann, dass rassistische Konnotationen aufgrund der Schwarz-Weiß-Symbolik bereits in der Antike begründet sind.«

»Es ist einigermaßen unverständlich, dass in der Pädagogik noch immer eine dermaßene Begeisterung für die von Rudolf Steiner begründete Waldorf-Pädagogik und ihre Grundierung in der Anthroposophie besteht, wo doch in den vergangenen Jahren der dualistisch-rassistische Grundtenor in der Lehre Rudolf Steiners immer deutlicher herausgearbeitet worden ist. Diese Darstellung wirft ein weiteres entsprechendes Licht auf die Lehre Rudolf Steiners und verstärkt die Anthroposophie-Kritik durch eine umfassende Einbettung in dualistische Denktraditionen und Schwarz-Weiß-Symboliken des Abendlandes.«

»Mit Gewinn wird [das Buch] jede_r lesen, der oder die sich mit den geistesgeschichtlichen, mythischen und philosophischen Motiven auseinandersetzen will, die zu den großen rassistischen und sexistischen Vorstellungen auch unserer Tage beitrugen.«

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