Beschreibung
Europa bricht auseinander. Nur über die Suche nach den Gründen des Scheiterns lassen sich die Bedingungen des Gelingens finden. Das erfordert, so zeigt dieses Buch, historische Rückbesinnung, nicht zuletzt auf die hellenischen Grundlagen unserer Kultur: Niemals kann ein freiheitliches Gemeinwesen sich gründen auf religiöse Gebote oder ökonomische Interessen, sondern einzig auf den politischen Willen seiner Bürger. Unverzichtbar ist ein kulturelles Gedächtnis, welches jene universalistische und menschenrechtliche Orientierung stabilisiert, der sich die westlichen Demokratien verpflichtet wissen. Denn nur diese vermag zu garantieren, dass die historische Wahrheit eine verbindliche Leitidee bleibt und die globalen Zukunftsentwürfe auf allgemeiner Vernunft basieren.
Andernfalls, so zeigt der Autor, sind gefälschte Vergangenheiten und
daraus abgeleitete Ansprüche nicht zurückweisbar und die Feinde der
Freiheit nicht benennbar, sind die parallelgesellschaftlichen Zerrissenheiten nicht zu überwinden und die theokratischen Drohungen nicht zu parieren.
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Autorenportrait
Egon Flaig, Jahrgang 1949, lebt in Berlin und lehrt in Rostock, wo er die Professur für Alte Geschichte innehat. Nach Abschluss des Studiums der Geschichte, Romanistik und Philosophie promovierte er 1984 in Berlin. Er lehrte als Privatdozent in Freiburg und Göttingen und arbeitete am Göttinger Max-Planck-Institut für Geschichte. Gastprofessuren führten ihn ans Collège de France, an die Sorbonne, Paris I und die Universität Konstanz. 1996 wurde ihm der Hans-Reimer- Preis der Aby-Warburg Stiftung verliehen. U. a. von ihm erschienen: 'Weltgeschichte der Sklaverei' (2009) und 'Die Mehrheitsentscheidung. Entstehung und kulturelle Dynamik'.
Rezension
'Mit präziser Sprache, scharfer Analyse und historischem Weitblick knöpft der Autor sich noch weitere Baustellen vor. (.) Lesenswert.'
Dietrich Kantel in: www.rantlos.de, 11. Juli 2014
Henryk M. Broder in: Die Welt, 3. Mai 2014
'Ein aufregend, mitreißend, grandios gedachtes und geschriebenes Buch, ein Muss für alle, die die öffentliche Meinung mit Zurückhaltung teilen.'
Wiener Zeitung, 26. Juni 2014